Wenn Tobias Geile an die Vergangenheit denkt, kann er immer noch nicht begreifen, wie viele Jahre er die schweren Symptome seiner Neurodermitis ausgehalten hat. Der gelernte Restaurantkaufmann leidet seit Kindheitstagen an der chronisch-entzündlichen Erkrankung seiner Haut, die auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet wird. Viele verschiedene Behandlungen hat er ausprobiert. Doch eine deutliche Verbesserung hat sich nie eingestellt. Doch das hat sich inzwischen geändert!
Seit einem Jahr ist Tobias Geile in Behandlung von Dr. Max Tischler. Der erfahrene Dermatologe und Allergologe aus Dortmund hat den Leidensdruck von Tobias sofort erfasst und ihm wichtige persönliche Fragen gestellt: Was sind die am meisten belastenden Symptome? Ist es der starke Juckreiz? Oder doch die Scham vor den sichtbaren Rötungen, nässenden Ekzemen und juckenden Entzündungen der Haut? Welche Erlebnisse und Erfahrungen im Zusammenhang mit der Neurodermitis gehören zu den schlimmsten Momenten im Leben von Tobias?
Lange überlegen muss dieser nicht: „Mein schlimmstes Erlebnis war, als ich im Gastraum stand und mich Gäste darauf aufmerksam gemacht haben, dass ich bluten würde“, erinnert er sich. In den Beugen seiner Arme war die Haut so entzündet, dass das Blut an den Ärmeln seines Hemdes herunterlief. Was ihn ebenfalls extrem belastet hat, war der unerträgliche Juckreiz, der besonders abends und nachts auftrat: „Es war, als würden Tierchen über den ganzen Körper krabbeln“, beschreibt er das Gefühl. An Schlaf war nicht zu denken. Der infolge der gestörten Nachtruhe auftretende Schlafentzug und die Auswirkungen auf seine Leistungsfähigkeit am Tag haben ihm ebenfalls stark zugesetzt.
Dermatologe Dr. med. Max Tischler kommt die Symptomatik sehr bekannt vor: „Ich habe viele Patientinnen und Patienten, die mit ähnlichen Symptomen in meine Praxis kommen“, erzählt er. Besonders dominant sei die Belastung durch die entzündete, mit Ekzemen übersäte Haut in Verbindung mit chronischem Juckreiz, so der Experte weiter. Doch auch Schlaflosigkeit sei ein wichtiger Themenkomplex, den Betroffene häufig äußern. „Da muss man sehr genau zuhören“, sagt Max Tischler. Und gemeinsam klare Entscheidungen treffen: „Hier geht es um intensive Auswirkungen auf den Alltag, die eine langfristige Lösung erfordern.“
Aufgrund des Schweregrads seiner Erkrankung und, um den Juck-Kratz-Kreislauf von Tobias zu durchbrechen, verschrieb ihm Dr. Tischler eine systemische Therapie. Sie wirkt von innen heraus und kann das für die Entzündungsschübe verantwortliche überaktive Immunsystem beruhigen und so die gestörte Hautbarriere wiederherstellen. „Es gibt individuelle Therapien, es gibt wirksame Therapien, die über die reine Verschreibung von Kortison hinausgehen“, betont Experte Tischler. „Ich kann allen Patientinnen und Patienten nur Mut machen, neue Ärztinnen und Ärzte auszuprobieren, die bestehenden Ärzte aktiv anzusprechen und nach innovativen Therapieoptionen zu fragen", empfiehlt er.
Du hast die Symptome deiner Neurodermitis nach wie vor nicht im Griff oder noch nicht die für dich bestmöglichen Ergebnisse in deiner Behandlung erreicht? Sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt und lasse dich beraten. Und wenn du dich nicht gut aufgehoben fühlst, dann hole dir eine Zweitmeinung bei einer neuen Hautärztin oder einem neuen Hautarzt!
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